LOFT Raum für Kunst und Gegenwart
     

 

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DISEGNO. Zeichnung - Medium der Erkenntnis
Eine Gruppenausstellung im Rahmen der Kaspar-Hauser-Festspiele 2014
In: Kunsthaus Reitbahn 3, LOFT und Stadthaus

Eröffnung: Montag, 28. Juli, 19.00 Reitbahn 3 und 19.45 im LOFT
Ausstellungsdauer: 29. Juli bis 17. August (LOFT: 7. September)



Fides Becker (Berlin), Christian Buchloh (Berlin), Davide Cantoni (New York), Yvonne Degrell (Nürnberg), Rolf Fütterer (Ansbach), Barbara Graber (Schwabach), Hermelinde Hergenhahn (Amsterdam), Georg Kleber (Rehling), Hannah Köhnlein (Ansbach), Alexander König (Berlin), Gudrún Kristjánsdóttir (Reykjavik), Pia Linz (Berlin), Fabian Lehnert (Leipzig), Aja von Loeper (Nürnberg), Tobias Regensburger (Kiel), Ines Scheppach (Stuttgart), Matthias Schwab (Ansbach), Peter Senoner (Klausen), Thomas Thiede (München), Monika Tress (Ansbach)       
                                                        
Die klassische Zeichnung ist das intimste bildnerische Ausdrucksmittel. Es kann unmittelbarer Ausdruck eines Gemütszustandes, Mittel der subjektiven Beobachtung oder wissenschaftliches Analyseinstrument sein. Ob spontan hingeworfen oder aufwendig konstruiert, die Zeichnung gibt den Gedanken Form.

Der italienische Begriff “Disegno” (Zeichnung) meint nicht allein das Resultat der Fixierung eines Gegenstandes mit grafischen Mitteln, sondern vielmehr die jeder künstlerischen Niederschrift voraus- oder zumindest mit ihr einhergehende geistige Leistung. Aus der klassischen Kunst kommend, bezieht er sich auf die konzeptuelle Arbeit des Künstlers, dem Verhältnis zur Realität zu begegnen.

Die Ausstellung findet im Rahmen der 9. Kaspar-Hauser-Festspiele statt, ohne dass es einen motivischen Bezug zu der berühmten, tragischen Person zu geben scheint. Dennoch ist die Auseinandersetzung Hausers, mit der für ihn neuen Welt und ihren vielfältigen Erscheinungen und für ihn unverständlichen Gesetzmäßigkeiten der Ausgangspunkt zu der Auseinandersetzung mit dem Medium Zeichnung. Wenn Hauser glaubt der Schnee hätte ihn gebissen, als er erstmals den Winter im Freien erlebt oder wenn er sich fragt, warum der vom Baum gefallene Apfel nicht wieder nach oben fliegt, so sind das Zeugnisse von seiner noch nicht von Erfahrungen geprägten Sicht auf die Welt.
Die Interpretation unserer Wirklichkeit, die Aneignung von Welt durch das unmittelbare Medium Zeichnung ist das Thema dieser institutionenübergreifenden Ausstellung zu der zwanzig Künstler aus Nah und Fern gezielt eingeladen wurden. Die Ausstellung fordert vom Betrachter das genaue Schauen, das Lesen der Linien, das empathische Sehen, das dechiffrieren der Schraffuren, damit sich die subjektive Sicht des Künstlers auf die Welt offenbart.

Die Ausstellung ist in Ansbach zeitgleich, im Kunsthaus Reitbahn 3, im LOFT und im Stadthaus zu sehen.

Kurator: Dr. Christian Schoen

Öffnungszeiten Kunsthaus Reitbahn 3:              
29. Juli bis 3. August täglich 11-19 Uhr
5. bis 17. August: Dienstag bis Freitag 11-13 und 15-18 Uhr
Samstag 10-13 Uhr - Sonntag/Feiertag 14-16 Uhr

Öffnungszeiten LOFT, Maximilianstraße 29:    
29. Juli bis 1. August, 11-14 Uhr - 2. und 3. August 16-19 Uhr
Weitere Sonderöffnungszeiten:                        
Sonntag, 10. August, 16-18 Uhr
Sonntag, 31. August, 16-18 Uhr
Sonntag, 7. September 16-18 Uhr

Öffnungszeiten Stadthaus, Gotische Halle      
29. Juli bis 17. August, Montag bis Freitag 9 - 17 Uhr, Samstag 10 - 14 Uhr
Joh.-Seb.-Bach-Platz 1

und nach Vereinbarung in der Regel zu den Bürozeiten, werktags 9-16.00


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